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Heuschnupfen, die alljährliche Herausforderung – packen wir es an!
Der Frühling steht vor der Türe. Für die von Heuschnupfen betroffenen Menschen nicht unbedingt ein Grund zur Freude. Nach der Auszeit im Winter, verspüren Sie vielleicht ein mulmiges Gefühl, bei dem Gedanken sich wieder dem Pollenflug zu stellen.
Das Thema Allergie, in diesem Fall der Heuschnupfen, ist sehr komplex und kann von verschiedenen Seiten betrachtet werden. Auf drei Punkte möchte ich näher eingehen. Doch zuerst einmal Allgemeines:
Was ist eine Allergie?
Bei einer Allergie kommt das Allergen von außen – bei Heuschnupfen ist dies der Blütenstaub von Pflanzen. Im Grunde ist der Pollen ein harmloser, ungefährlicher Geselle. Unser körpereigenes Abwehrsystem jedoch reagiert überempfindlich auf die darin enthaltenen Eiweißkomponenten. Als Feind wahrgenommen produziert es gegen die Pollen Antikörper, setzt Entzündungsbotenstoffe wie Histamin und Leukotrienen frei und schießt damit über das Ziel hinaus. Typisch allergische Symptome wie Naselaufen, Augenjucken, Husten und Atembeschwerden zeigen sich.
Wie hilft die Schulmedizin?
Antihistaminika, Cortison und abschwellendes Nasenspray sind die von der Schulmedizin üblicherweise eingesetzten Medikamente bei Heuschnupfen. Zudem kann der Patient noch eine spezifische Immuntherapie (SIT) auch „Desensibilisierung“ genannt, durchlaufen. Dabei wird das Immunsystem schrittweise an das Allergen herangeführt und dadurch eine überschießende Reaktion abgemildert. Diese Maßnahmen können sicherlich segensreich sein, doch – sie bleiben leider nur symptombezogen.
Wie können Sie unterstützen?
Punkt eins: Gesunde Darmflora
Seien Sie gut zu Ihrem Darm. Er ist es, der Ihr Immunsystem stärkt und Sie vor Infekten und Allergien schützt. Wo Sie ansetzen können? Nun, sind Sie hoch motiviert und Ihr Heuschnupfen nervt Sie wirklich, dann versuchen Sie es einmal mit konsequenter Ernährungsumstellung. Setzen Sie ein Zeitlimit von drei bis vier Monaten. Wenn Sie sich besser fühlen, machen Sie weiter!
Dabei geht es um den Verzicht von:
Milch und Fleisch (besonders Schweinefleisch!!!). Wussten Sie, dass das Eiweiß in tierischen Lebensmitteln Entzündungen im Darm verursachen kann? Oh je – gar nicht gut für jemanden, dessen Immunsystem sowieso schon in Flammen steht. Also, weg damit, bzw. Fleisch stark reduzieren!
Weizen! Das darin enthaltene Gluten (auch Klebereiweiß genannt) verklebt im wahrsten Sinne des Wortes deine Darmschleimhaut und zudem fördern die schnell verfügbaren Kohlenhydrate pathogene Keime und die bei der Verstoffwechslung von Kohlenhydraten entstehende Propionsäure ist ein hirngängiges Neurotoxin das die Hirnleistung deutlich reduziert (der Spruch „Brot macht dumm“ kommt davon).
Genau im Darmtrakt befinden sich 80 Prozent der Zellen, die für unser Abwehrsystem Antikörper produzieren. Hinzu kommt, dass Gluten aus Getreide wichtige Verdauungsenzyme hemmt, die für den Abbau von Kohlehydraten und Proteinen verantwortlich sind. Unzureichend Verdautes kann jedoch zu Gärungs- und Fäulnisprozessen in unserem Darm führen. Blähungen, Völlegefühl und Unwohlsein sind die Folge.
Sind Ihre Ambitionen eher gemäßigt – probieren Sie es mit der Einnahme eines Präbiotikas. Eine gute Möglichkeit Ihre Darmflora zu optimieren, die guten Bakterien zu vermehren. Ein Heilpraktiker oder Apotheker kann Ihnen bei der Auswahl helfen.
Punkt zwei: Ausbalanciertes Immunsystem
Bei der Allergie handelt es sich immer um eine überschießende Reaktion des Immunsystems. Was kann man dagegen unternehmen? Probieren Sie es mit der Einnahme von Colostrum!
Bedeutende Inhaltstoffe der Erstmilch sind Immunglobuline und der Transferfaktor, also wichtige Antikörper und Immunbotenstoffe. Studien zeigen, dass der Transferfaktor im Colostrum das Erkennen und Abwehren von Eindringlingen verbessert, unser Immunsystem ausbalanciert und somit unserer Abwehr eine angemessene Reaktion auf Allergene ermöglicht.
Punkt drei: Emotionaler Hausputz
Um es gleich auf den Punkt zu bringen – es geht um Aggressionen. Hier möchte ich die These von Dr. Ruediger Dahlke aufgreifen (man mag ihn mögen oder nicht). Er behauptet und damit hat er zum Teil Recht, dass die Allergie Ausdruck von nicht ausgelebten Aggressionen ist. Fehlende Streitkultur, Vermeidung von Auseinandersetzung mit anderen, mit mir und meinem Leben führen dazu, dass die Auseinandersetzung auf eine tiefere Ebene sinkt und sich im Körper als Allergie manifestiert. Spannender Gedanke! Ob man dem Glauben schenken möchte oder nicht, bleibt jedem selbst überlassen. Ich finde es klingt jedenfalls toll.
Was ist der nächste Schritt? Seien Sie mutiger, offener und entscheidungsfreudiger in Ihrem Leben. Dabei können Sie offensive Sportarten wie schnelles Schwimmen, Radfahren oder auch Kickboxen unterstützen. Mit anderen Worten: lebe total, lebe dich aus!
Dabei wünsche ich Ihnen gutes Gelingen.
Sue Behrle
Heilpraktikerin
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